verFilzt Und zugeNäht: Heft 36
Herbst 2012
In dieser Ausgabe bestechen herausragende Filzkünstler: Jackie Cardys einmalige Handschrift sind freie Stickereien auf handgefärbtem Wollfilz mit Seidensamt. So schmückt sie unverkennbar Accessoires und Schuhwerk, wie auf dem Cover dieser Herbstausgabe. Anja Progl liebt die Perfektion. Sie setzt ihre Mathematikkenntnisse ein, um sensationelle Kragenlösungen in ihre Filzmode integrieren zu können. Wer die romantische Rokokozeit genauso wie die Jungdesignerin Olga Akhmerova liebt, der darf sich auf ihr blütenreiches Portrait freuen. Katharina Thierer erzählt viel und gerne. Sie fertigt phantastische Figuren, die man sofort in’s Herz schließt. Durch Adrian Salomès Werke zieht sich die Liebe zu Linien in Form und Farbe. Und schließlich zeigen wir Ihnen die frischen Nunokreationen von Sachiko Kotaka, die als Japanerin erst spät ihre Liebe zu ihrem Heimatland und Kimonos entdeckte. Ihre eigenen Techniken lehrt sie mittlerweile in Australien.
Der bekannte Wollhändler Wizardwool öffnet für die verFilzt Und zugeNäht in dieser Herbstausgabe seine Pforten und zeigt, wo Wolle und Zubehör zum Filzen herkommen. Die neue »Gewänder«-Kollektion von Heike Reul ist fertig und die Präsentation mit einer Performance genial inszeniert. Diese Kollektion ist in dunklen Farben mit goldenen Akzenten gehalten und wurden in einem Zirkuszelt fotografiert. Die spannenden Fotos finden Sie auch in dieser Ausgabe.
»Cross-Over«-Kurse mit wachsender Beliebtheit werden u.a. in der Landesheimvolkshochschule Hohebuch angeboten. Wir stellen das Arbeiten mit den gegensätzlichen Materialien Filz und Metall vor, die sich bei Stuhlkreationen von Sigrid Bannier und Beate Binder in außergewöhnlichen Formen vereinen.
Guerillaknitting findet sich international an öffentlichen Orten. Wir stellen eine Künstlerin vor, die Guerillafelting ins Leben rufen möchte. Eine tolle Idee, dem Filzen Aufmerksamkeit zu schenken.
Irmgard Moldaschl vereint Poesie und Textilkunst in gekonnter Weise. Das Wort hat auch in der Abschlussausstellung in Ballenderg (Schweiz) einen hervorgehobenen Stellenwert. Die Werke sind alle durch poetische Inspiration entstanden und sind die Darstellung der persönlichen Bedeutung.